Broadcom Corp. (AVGO.O) überraschte am Donnerstag den Markt, indem das Unternehmen die Erwartungen der Wall Street-Analysten für den Quartalsumsatz übertraf. Es setzt auf die starke Nachfrage nach seinen spezialisierten AI-Chips, die auch in den kommenden Jahren stark bleiben soll. Nach der Ankündigung stiegen die Broadcom-Aktien im vorbörslichen Handel um 15%.
"Die Kunden sind absolut begeistert von der Möglichkeit, dass AI ihre Einnahmen steigern kann. Diese Aktivität macht Broadcom zu einer attraktiven Alternative für Investoren, die vom AI-Boom jenseits von Nvidia profitieren wollen," sagte Dan Coatsworth, Anlageanalyst bei AJ Bell.
Der Optimismus, der durch Broadcoms Prognose ausgelöst wurde, hat sich auch auf andere Halbleiterunternehmen ausgedehnt. Die Aktien von Marvell Technology (MRVL.O) stiegen um 5,6%, Micron Technology (MU.O) legte um 2% zu, und der Branchenführer Nvidia (NVDA.O) erhöhte sich um 1,1%.
Broadcoms Prognose erfolgt vor dem Hintergrund einer beeindruckenden Rally im Technologiesektor. Am Mittwoch überschritt der Nasdaq-Index erstmals in seiner Geschichte die Marke von 20.000, begünstigt durch positive Inflationsdaten. Diese Daten haben die Erwartungen geschürt, dass die Federal Reserve bei ihrem Treffen nächste Woche die Zinssätze um 25 Basispunkte senken wird.
Der FedWatch-Tool der CME gibt der Fed eine über 96%ige Chance auf eine Zinssenkung bei ihrem Treffen am 17.-18. Dezember. Allerdings warnen Analysten, dass die Zentralbank im Januar wahrscheinlich pausieren wird, angesichts der jüngsten Aussagen von Fed-Vertretern über ein vorsichtigeres Tempo der geldpolitischen Lockerung.
Im Zuge des weitverbreiteten Interesses an AI erweist sich Broadcom als wichtiger Akteur im globalen Wettlauf um die AI-Dominanz. Das Unternehmen bietet Investoren nicht nur Zuversicht in die Zukunft, sondern auch einen alternativen Weg, um am massiven Wandel der Branche teilzuhaben.
Die US-Futures zeigten am frühen Freitag im Handel solide Gewinne. Um 5:25 Uhr ET lagen die Dow E-minis um 97 Punkte (+0,22%), die S&P 500 E-minis um 19 Punkte (+0,31%) und die Nasdaq 100 E-minis um 138,75 Punkte (+0,64%) höher. Diese Zahlen spiegeln den anhaltenden Optimismus der Investoren wider, insbesondere im Technologiesektor.
Die Wall Street legte gestern eine Pause ein, nachdem eine kürzliche Rally, angetrieben durch starke Wirtschaftsdaten, den S&P 500 und den Dow leicht niedriger schickte, während sie sich auf wöchentliche Verluste zubewegten. Der Nasdaq blieb jedoch auf Kurs, um die Woche im Plus zu beenden, dank der starken Nachfrage nach Technologiewerten.
Das laufende Jahr war von einer Reihe von Rekordhochs für große Indizes geprägt, die größtenteils durch die Begeisterung über künstliche Intelligenz hervorgerufen wurden. Investoren strömen zu den Führern des Technologiesektors, da sie diese als Motor des zukünftigen Wachstums und der Rentabilität sehen. Dies stärkt die Position von Indizes wie dem Nasdaq, die weiterhin das Interesse an AI anführen.
Der November endete stark für US-Aktien, unterstützt durch die US-Präsidentschaftswahl. Der Sieg von Donald Trump brachte Vertrauen in die Märkte, dank der Erwartungen an wirtschaftsfreundliche Politiken, die darauf abzielen, die Unternehmensgewinne zu steigern. Der Dezember begann mit allgemeiner Positivität, die das Vertrauen der Investoren in weiteres Wachstum bestätigte, besonders in strategisch wichtigen Sektoren wie Technologie.
Trotz vorübergehender Schwankungen zeigt der Markt weiterhin hohes Potenzial. Die bevorstehenden Entscheidungen der Fed zu den Zinssätzen und die weitere Integration von künstlicher Intelligenz in die Geschäftswelt versprechen, das Interesse an den größten Technologieunternehmen aufrechtzuerhalten und das selbstbewusste Wachstum der Indizes in naher Zukunft zu unterstützen.
Die US-Aktienmärkte schlossen den Handelstag am Donnerstag mit Verlusten ab. Der Dow Jones Industrial Average (.DJI) sank um 234,44 Punkte (-0,53%) auf 43.914,12. Der breite S&P 500 (.SPX) fiel um 32,94 Punkte (-0,54%) auf 6.051,25, und der technologieorientierte Nasdaq Composite (.IXIC) sank um 132,05 Punkte (-0,66%) auf 19.902,84.
Die Rückgänge waren eine Atempause von der beeindruckenden Rallye, die zu Beginn der Woche den Nasdaq erstmals über die 20.000-Marke hob und den S&P 500 auf neue Rekordhochs führte.
Trotz des allgemeinen Rückgangs stiegen die Aktien von Salesforce (CRM.N) um 1,8%. Dies geschah, nachdem Analysten von KeyBanc das Unternehmen von "sector perform" auf "overweight" heraufgestuft hatten. Das Vertrauen der Investoren in Salesforce wird durch die Aussichten für Cloud-Technologien gestärkt, die weiterhin ein wesentlicher Treiber für die Digitalisierung von Unternehmen sind.
Der Haupttreiber des jüngsten Wachstums bleibt die Begeisterung um künstliche Intelligenz, die erhebliche Investitionen in Technologieunternehmen anzieht. Allerdings richtet sich nun die Aufmerksamkeit der Märkte auf die Sitzung der Federal Reserve (Fed), die nächste Woche beginnt.
Es wird erwartet, dass die Fed über eine Senkung des Leitzinses um 25 Basispunkte entscheidet, die zweite Kürzung in Folge nach einem ähnlichen Schritt im November. Damit würde der Zielkorridor für die Federal Funds Rate auf 4,25%-4,5% festgelegt.
Doch die wahre Intrige betrifft weniger die unmittelbare Entscheidung als vielmehr die weiteren Maßnahmen des Regulators. Investoren werden gespannt auf Signale der Fed zu ihren Zinsplänen für 2025 warten, die sich auf die langfristigen Strategien der Marktteilnehmer auswirken könnten.
Der amerikanische Markt hängt weiterhin von zwei Hauptfaktoren ab: der schnellen Entwicklung der KI und den Entscheidungen der Zentralbank. Wenn beide Faktoren ihre positive Dynamik beibehalten, könnte dies das rasche Wachstum der wichtigsten Indizes unterstützen und die Führungsposition der USA in der Weltwirtschaft festigen.
Donald Trumps Sieg bei den Präsidentschaftswahlen hinterließ Zweifel an den Märkten. Investoren versuchen zu verstehen, welche wirtschaftlichen Entscheidungen vor 2025 getroffen werden könnten. Zu den zentralen Fragen gehört die mögliche Einführung großangelegter Importzölle. Werden solche Maßnahmen in der Lage sein, die heimische Produktion zu stimulieren oder, im Gegenteil, eine Inflationssteigerung zu provozieren? Und wie wird das Federal Reserve System (FRS) darauf reagieren?
Die Märkte erwarten derzeit, dass die Fed 2025 nur zwei zusätzliche Zinssenkungen vornehmen wird. Die Erwartung für die kommende Woche ist eine Zinssenkung um einen viertel Prozentpunkt. Sollte dies geschehen, wird die Gesamtentspannung in diesem Jahr 100 Basispunkte betragen, genau wie die Kürzung der Europäischen Zentralbank (EZB) im Jahr 2024.
Die EZB senkte am Donnerstag zum vierten Mal in diesem Jahr ihre Kreditkosten, aber Präsidentin Christine Lagarde blieb vorsichtig bezüglich des weiteren politischen Kurses. Obwohl die Tür für weitere Kürzungen im Jahr 2025 offen blieb, machte Lagarde keine festen Zusagen, was viele Marktteilnehmer verwirrte.
Eines der Hauptintrigen bleibt die mögliche Auswirkung von Zöllen und Geldpolitik auf die Inflation. Sollte Trump tatsächlich umfassende Einfuhrbeschränkungen einführen, könnte dies zu einem Anstieg der Preise führen und aktive Maßnahmen der Fed erfordern. Sind jedoch die Inflationsrisiken gering, kann die Zentralbank die Zinsen weiterhin schrittweise senken.
Die Maßnahmen der Fed in den USA werden mit den europäischen Trends verglichen, wo Zinssenkungen eine Reaktion auf das verlangsamte Wirtschaftswachstum waren. Die EZB hingegen verfolgt im Gegensatz zur Fed einen konservativeren Ansatz. Dies könnte zu unterschiedlichen Ansätzen in den beiden wichtigsten Wirtschaftszonen führen, was sich auf die globalen Kapitalflüsse auswirken wird.
Die Wirtschaftspolitik der USA unter Trump und die Reaktion der Fed auf neue Herausforderungen werden die entscheidenden Faktoren für die Wirtschaft im Jahr 2025 sein. Angesichts der Unsicherheit in Europa und der Herausforderungen auf dem US-Markt warten Investoren gespannt auf Signale, die ihnen den Aufbau langfristiger Strategien ermöglichen.
Investoren erwarten, dass die Europäische Zentralbank (EZB) in der ersten Jahreshälfte die Zinssätze weiter senken wird. Diese Prognose basiert auf einer Abschwächung des Wirtschaftswachstums und einer Rückkehr zu Inflationszielen. Der Einlagensatz könnte laut Analysten bis Ende des Jahres auf 1,75% fallen. Trotz der Lockerung der Politik brachte die Entscheidung der EZB am Donnerstag keine wesentlichen Veränderungen im Marktgeschehen.
Nicht nur die Eurozone befindet sich auf dem Weg zu niedrigeren Zinsen. Diese Woche haben die Zentralbanken der Schweiz und Kanadas ihre Sätze um 50 Basispunkte gleichzeitig gesenkt, was den globalen Trend zu günstigeren Krediten verstärkt. Diese Welle von Entscheidungen signalisiert wachsende Vorsicht unter den politischen Entscheidungsträgern angesichts instabilen Wachstums und moderater Inflation.
In den kommenden Tagen werden mehrere Zentralbanken ihre Entscheidungen bekannt geben, darunter Schweden, Norwegen, das Vereinigte Königreich und Japan. Auch das Treffen der Fed steht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, wo eine weitere Zinssenkung erwartet wird. Solche Entscheidungen prägen das globale Währungsbild, was spürbare Auswirkungen auf die Währungs- und Aktienmärkte hat.
Der Devisenmarkt zeigt eine deutliche Stärkung des Dollars angesichts dieser Ereignisse. Über die Woche hat der Dollar-Index etwa 1% gewonnen, mit dem besten Ergebnis im letzten Monat und der neunten positiven Woche von 11. Die amerikanische Währung hat sich in diesem Jahr gegenüber den meisten ihrer globalen Pendants verstärkt, was die Stabilität der US-Wirtschaft und die aggressive Politik der Fed widerspiegelt.
Die US-Aktienindizes wachsen weiter souverän. Der S&P 500 ist auf dem Weg zu einem jährlichen Gewinn von mehr als 20%, genauso wie im letzten Jahr. Der technisch orientierte Nasdaq führt dank beeindruckender Erfolge im KI-Sektor erneut die Liste an.
Diesmal steht Broadcom im Mittelpunkt. Das Unternehmen überraschte den Markt mit seiner Quartalsumsatzprognose, die die Erwartungen von Wall Street übertraf. Grund dafür ist die große Nachfrage nach den KI-Chips des Unternehmens. Broadcom-Aktien stiegen vor der Eröffnungsglocke am Freitag um 14% und setzten damit den Ton für eine neue Rallye im Technologiesektor.
KI spielt weiterhin eine Schlüsselrolle beim Wachstum des Technologiesektors. Broadcom, wie auch andere große Akteure, profitiert von der gestiegenen Nachfrage nach innovativen Lösungen. Dieser Trend verspricht, die Position von KI-assoziierten Unternehmen auf dem globalen Markt zu stärken und mit ihnen die Hauptaktienindizes.
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