Die kommende Woche verspricht ziemlich ereignislos zu sein, insbesondere für den Euro. Es wird relativ wenige signifikante Ereignisse in der Europäischen Union geben, aber ich glaube, dass sie zu diesem Zeitpunkt nicht notwendig sind. In den letzten zwei Wochen hat der Markt eine Hürde überwunden, die ihn daran gehindert hat, die Nachfrage nach dem Dollar zu steigern. Zunächst zeigten Berichte zum US-Arbeitsmarkt und zur Arbeitslosigkeit höhere Zahlen als vom Markt erwartet, und dann beschleunigte sich die US-Inflation mehr als prognostiziert. Die Kombination dieser Berichte machte deutlich, dass es verfrüht ist, von einer Zinssenkung durch die Federal Reserve zu träumen. Da der Markt zuvor von seinen eigenen Erwartungen an eine bevorstehende Lockerung der Fed-Politik beim Verkauf des Dollars geleitet wurde, hat sich die Situation umgekehrt. Die Nachfrage könnte steigen, weil die Fed in den kommenden Monaten wahrscheinlich die Zinsen nicht senken wird.

In der Europäischen Union können nur Berichte zur Industrieproduktion, Inflation und den Wirtschaftsstimmungsindizes des ZEW-Instituts hervorgehoben werden. Meiner Meinung nach werden all diese Berichte die Marktsentimente nicht wesentlich beeinflussen. Wenn einzelne Berichte besser ausfallen als die Markterwartungen, könnte der Euro leicht steigen. Zu einem gewissen Zeitpunkt könnte der Euro steigen, um eine geringfügige Korrekturwelle zu bilden. Es wäre jedoch schwierig, auf der Grundlage der EU-Berichte mit einem scharfen Anstieg des Euros zu rechnen.

Selbst der Inflationsbericht, der ziemlich umfangreich aussieht, wird nur dazu dienen, die vorläufige Schätzung zu bestätigen. Der Verbraucherpreisindex im März soll auf Jahresbasis bei 2,4% liegen, während der Kernindex auf 2,9% abnehmen wird. Ich glaube, dass diese Zahlen ausreichen, damit die Europäische Zentralbank mit der Lockerung der Geldpolitik beginnt. Im April hat die Zentralbank beschlossen, vorsichtig zu sein, aber vor dem Juni-Meeting werden noch zwei weitere Inflationsberichte veröffentlicht. Wenn sie keine hohen Werte zeigen, ist eine Zinssenkung im Juni fast garantiert.

Basierend auf allem, was ich erwähnt habe, erwarte ich, dass der Markt weiterhin die Nachfrage nach dem Euro verringern wird, was dem aktuellen Wellenmuster entspricht.

Wellenanalyse für EUR/USD:

Anhand der durchgeführten Analyse von EUR/USD komme ich zu dem Schluss, dass ein bärisches Wellenset gebildet wird. Die Wellen 2 oder b und 2 in 3 oder c sind abgeschlossen, daher erwarte ich in naher Zukunft, dass sich eine impulsive abwärtsgerichtete Welle 3 in 3 oder c mit einem erheblichen Rückgang des Instruments bildet. Ich überlege, Short-Positionen mit Zielen nahe der Marke 1,0463 zu eröffnen, da der Nachrichtenhintergrund dem Dollar zugute kommt. Das Verkaufssignal, das wir nahe 1,0880 brauchten, wurde gebildet (ein Durchbruchsversuch scheiterte).

Wellenanalyse für GBP/USD:

Das Wellenmuster des Instruments GBP/USD deutet auf einen Rückgang hin. Ich erwäge, das Instrument mit Zielen unterhalb des Niveaus von 1,2039 zu verkaufen, weil ich glaube, dass die Welle 3 oder c begonnen hat, sich zu formen. Ein erfolgreicher Versuch, 1,2472 zu durchbrechen, was 50,0% Fibonacci entspricht, deutet darauf hin, dass der Markt bereit ist, eine absteigende Welle aufzubauen.

Grundprinzipien meiner Analyse:

Wellenstrukturen sollten einfach und verständlich sein. Komplexe Strukturen sind schwierig zu handhaben und bringen oft Änderungen mit sich.

Wenn Sie sich nicht sicher über die Bewegung des Marktes sind, wäre es besser, nicht einzutreten.

Wir können die Richtung der Bewegung nicht garantieren. Vergessen Sie nicht die Stop Loss-Orders.

Die Wellenanalyse kann mit anderen Arten von Analysen und Handelsstrategien kombiniert werden.