EUR/USD

Wie gestern in der Analyse vorhergesagt, haben der Euro und andere Gegen-Dollar-Währungen am Mittwoch ihre Stärke vollständig ausgeschöpft, um zu steigen, während die Risikobereitschaft im Allgemeinen abnahm. Gestern fiel der Euro um 29 Pips. Auch Aktienindizes und Öl setzten ihren Abwärtstrend fort.

Die Wirtschaftsindikatoren aus den USA waren stark; die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung lagen bei 212.000, gegenüber einer Prognose von 215.000, und der Philadelphia Fed Herstellungsindex stieg von 3,2 auf 15,5 Punkte im April. Die Markterwartungen für eine Zinssenkung stiegen leicht für das Treffen im November, von 41,5% auf 42,7%.

In der heutigen Pazifik-Sitzung brach das Angebot unter die Spanne von 1,0636/56 ein. Das Paar kann nun auf 1,0567 abzielen. Für heute sind keine Wirtschaftsberichte geplant, daher könnte der Preis weiter fallen, nach dem Schwung von gestern.

Auf dem 4-Stunden-Chart können wir sehen, dass der Euro kürzlich unterhalb der Balance-Indikatorlinie gestiegen ist, was auf eine korrektive Bewegung hindeutet. Die Signallinie des Marlin-Oszillators befindet sich noch im Aufwärtstrendgebiet. Um ein vollständig bärisches Signal zu bilden, muss der Preis sich unterhalb der unteren Grenze des Bereichs konsolidieren, woraufhin Marlin in das Abwärtsterritorium eintreten wird.