Der 155,42-Preistest fand zu einem Zeitpunkt statt, als der MACD-Indikator deutlich unter die Nullmarke gefallen war, was meiner Meinung nach das Abwärtspotenzial des Paares begrenzte. Aus diesem Grund habe ich den Dollar nicht verkauft.
Der Yen hat gegenüber dem Dollar etwas an Boden gutgemacht, aber der Markt favorisiert weiterhin die Käufer von USD/JPY. In einem kürzlichen Interview erklärte das ehemalige Vorstandsmitglied der Bank of Japan, Sakurai, dass er in Juni oder Juli eine Zinserhöhung erwarte, da sich die japanische Wirtschaft erhole. Im Wesentlichen bekräftigte er den jüngst eingeschlagenen Kurs der Zentralbank zur Stabilisierung der Geldpolitik. Sakurai hob hervor, dass die sich verbessernden wirtschaftlichen Bedingungen Japans mit steigenden Exporten und einer erhöhten Verbrauchernachfrage zusammenhängen. Diese positiven Entwicklungen bilden die Grundlage für eine Überprüfung der aktuellen Zinspolitik, die seit mehreren Jahren historisch locker ist. Sakurai betonte, dass eine Zinserhöhung ein wichtiger Schritt zur Normalisierung wäre, was das Vertrauen der Investoren in die japanische Wirtschaft stärken würde. Er mahnte jedoch zur Vorsicht und wies darauf hin, dass das Wachstum nachhaltig bleiben müsse. Weiterhin erwähnte er potenzielle kurzfristige Auswirkungen von Abschwächungen auf den globalen Märkten, die Japan unter Druck setzen könnten, insbesondere angesichts der Unsicherheiten bezüglich der zukünftigen Politik von Donald Trump.
Heute veröffentlicht die USA die Daten zum Verbrauchervertrauen, deren positive Ergebnisse den USD/JPY-Kurs nach oben treiben könnten, sowie Berichte über die Aufträge für langlebige Güter und den Richmond Fed Manufacturing Index.
Für die Intraday-Strategie werde ich mich in erster Linie auf die Umsetzung von Szenario #1 und Szenario #2 verlassen, um den Abwärtstrend fortzusetzen.
Kaufsignal
Verkaufssignal
Szenario #2: Eine weitere Verkaufsmöglichkeit ergibt sich nach zwei aufeinanderfolgenden Tests des Niveaus 155.55, vorausgesetzt, der MACD-Indikator befindet sich im überkauften Bereich. Dies wird das Aufwärtspotenzial des Paares begrenzen und eine Marktumkehr nach unten auslösen. Der erwartete Rückgang zielt auf 155.11 und 154.50.
Wichtig: Anfänger im Forex-Handel sollten bei Marktentscheidungen vorsichtig sein. Vor der Veröffentlichung kritischer Fundamentaldaten ist es am besten, dem Markt fernzubleiben, um plötzliche Kursschwankungen zu vermeiden. Wenn Sie sich entscheiden, während der Veröffentlichung von Nachrichten zu handeln, setzen Sie immer Stop-Loss-Orders, um Verluste zu minimieren. Ohne Stop-Losses können Sie schnell Ihr gesamtes Guthaben verlieren, besonders wenn Sie große Volumen ohne angemessenes Risikomanagement handeln.
Und denken Sie daran: Für erfolgreiches Trading ist es entscheidend, einen klaren Handelsplan zu haben, wie den oben genannten. Spontane Handelsentscheidungen basierend auf der aktuellen Marktsituation sind eine verlustbringende Strategie für Intraday-Trader.
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