Am Montag erlebte der Euro eine kurze Konsolidierung unterhalb des Widerstandsniveaus von 1,0882. Der Marlin-Oszillator zeigte ebenfalls einen leichten Rückgang. Ein Ausbruch über dieses Niveau könnte zu einem Ziel von 1,0949 führen, gefolgt von einem möglichen Wachstum in Richtung 1,1027, dem Tiefststand vom 3. September 2024.
Auf dem Vier-Stunden-Chart ist die Konsolidierung des Preises vor dem Widerstandsniveau deutlicher sichtbar. Die Signallinie von Marlin dreht sich von der neutralen Nulllinie nach oben und zeigt einen langsamen, aber stetigen Aufwärtstrend an, der durch Optimismus bezüglich des europäischen Wirtschaftswachstums und der Stabilität getragen wird.
Ein entscheidender Faktor könnte jedoch diesen Trend umkehren und zu einer Abwärtsbewegung führen—eine nahezu panische Flucht vor Risiken. Der S&P 500 fiel um 2,70%, der Nasdaq um 4,00%, Öl um 1,20%, Gold um 1,20% und Kupfer, ein entscheidender Indikator für wirtschaftlichen Optimismus, um 1,33%. Unterdessen ist die Rendite der 5-jährigen US-Staatsanleihen seit Montag von 4,08% auf 3,90% gesunken.
Solange Investoren weiterhin ihre Gelder in Staatsanleihen umschichten, könnte der Euro still weiter steigen. Sollten sich die Marktbedingungen jedoch weiter verschlechtern, werden Investoren wahrscheinlich beginnen, US-Dollar zu kaufen.
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