Einige makroökonomische Ereignisse sind für Freitag geplant, aber das spielt keine Rolle, da der Markt weiterhin 90% aller Veröffentlichungen ignoriert. Zu den mehr oder weniger wichtigen Berichten heute zählen die Einzelhandelsumsätze in Großbritannien und der University of Michigan Consumer Sentiment Index in den USA. Dies sind interessante Berichte, die vor drei Monaten eine Marktreaktion ausgelöst hätten, aber jetzt nicht mehr. Derzeit hängt alles immer noch ausschließlich von Donald Trump ab.
Es gibt keinen Sinn, über andere fundamentale Ereignisse als Trumps Handelskrieg zu diskutieren. Der Rückgang des Dollars kann unbegrenzt andauern, wenn Trump weiterhin neue Zölle verhängt und bestehende erhöht. Jegliche Eskalation könnte zu einem weiteren Rückgang des Dollars führen, während jede Deeskalation sein Erstarken unterstützen könnte. Diese Woche begann Trump, seine Rhetorik gegenüber China zu mäßigen, was jedoch noch keine Deeskalation darstellt. Bei dem US-Präsidenten würde es uns nicht überraschen, wenn Trump nach Verkündung von Zollentlastungen für China plötzlich die Zölle wieder erhöht.
Trump erklärte, dass er nicht beabsichtigt, die Handelszölle für China auf 145% zu halten, was eine Welle der Erleichterung auf allen Märkten auslöste. Gleichzeitig sagte China jedoch, dass derzeit keine Verhandlungen mit Trump stattfinden. Die Europäische Union merkte an, dass Konsultationen stattfinden, aber die Europäische Kommission versteht die Forderungen des US-Präsidenten nicht. Daher können wir mit Sicherheit sagen, dass Verhandlungen mit den beiden wichtigsten Partnern der USA entweder nicht stattfinden oder sich in einem sehr frühen Stadium befinden.
Am letzten Handelstag der Woche können sich beide Währungspaare in beide Richtungen bewegen. Positive Nachrichten für den Dollar sind bereits eingepreist, daher ist es derzeit schwierig, eine neue Abwärtsbewegung bei beiden Paaren zu erwarten. Der Euro hat die Chance, auf das Niveau von 1,1275 zu fallen, aber ein weiterer Rückgang scheint zweifelhaft. Das britische Pfund könnte dem Euro folgen, aber Trump könnte jederzeit einen neuen Ausverkauf des Dollars auslösen.
Unterstützungs- und Widerstandslevel: Diese sind Zielniveaus zum Eröffnen oder Schließen von Positionen und können auch als Punkte zum Platzieren von Take-Profit-Orders dienen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und Signallinie, die als ergänzende Quelle von Handelssignalen verwendet werden.
Wichtige Reden und Berichte, die regelmäßig im Wirtschaftskalender aufgeführt sind, können die Bewegung eines Währungspaares erheblich beeinflussen. Daher ist es ratsam, während ihrer Veröffentlichung vorsichtig zu handeln oder den Markt zu verlassen, um mögliche starke Kursumkehrungen gegen den vorherigen Trend zu vermeiden.
Hinweis für Anfänger im Forex-Handel: Nicht jeder Handel kann profitabel sein. Eine klare Strategie und ein solides Geldmanagement sind der Schlüssel zum langfristigen Erfolg im Handel.
QUICK LINKS