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Das Währungspaar EUR/USD behielt den ganzen Dienstag über einen korrigierenden Ton bei. An diesem Tag gab es keine makroökonomischen Ereignisse, aber Donald Trump "listete" alle Länder auf, für die ab dem 1. August Zölle erhöht werden. Wie bereits zuvor erörtert, entschied sich Trump, die Zölle nicht ab dem 10. Juni, sondern ab dem 1. August zu erhöhen. Diese Art von "strategischem Zug" zielt darauf ab, den "Partnern zusätzliche Zeit zum Überdenken zu geben". Es scheint wahrscheinlich, dass, sollten bis zum 1. August keine Handelsabkommen unterzeichnet werden, Trump einen weiteren ähnlichen Schritt einleiten wird.
Trump benötigt Finanzmittel. Wer sie bereitstellt, ist unerheblich. Es ist allgemein bekannt, dass Importzölle letztlich nicht von den exportierenden Ländern, sondern von den amerikanischen Verbrauchern, die diese Waren kaufen, bezahlt werden. Die exportierenden Nationen werden vermutlich einige Verluste aufgrund der verminderten Nachfrage nach ihren Waren auf dem größten Markt der Welt erleiden, aber sie werden nicht diejenigen sein, die die direkten Kosten von Trumps Zöllen tragen.
Dementsprechend wird Trump alles tun, was nötig ist, um zusätzliche Einnahmen in den Haushalt zu bringen. Sei es durch Zölle oder Handelsabkommen – das Endergebnis ist ähnlich, da beide Zölle beinhalten. Der einzige Unterschied liegt im Satz. Aus der Perspektive des Dollars sind beide Optionen ungünstig.
Dennoch sind Handelsabkommen für Trump die attraktivere Option. Erstens dienen sie als Rechtfertigung für höhere Preise bei importierten Waren. Wenn amerikanische Verbraucher Bedenken wegen steigender Preise äußern, kann Trump auf die Handelsabkommen verweisen und darauf hinweisen, dass die Bedingungen einvernehmlich vereinbart wurden – um damit die alleinige Verantwortung abzuwehren. Mit anderen Worten: Er möchte einen Sündenbock.
Zweitens steigen die Preise in den USA unabhängig vom Ansatz. Die Inflation ist bereits im Gange, und Trump muss erkennen, dass höhere Preise in Kombination mit gekürzten Sozial- und Gesundheitsprogrammen sowie einer nur formalen Steuersenkung seine Chancen bei der nächsten Wahl erheblich beeinträchtigen könnten. Zwar verbietet das US-Recht eine dritte Amtszeit als Präsident, es ist jedoch sehr wahrscheinlich, dass Trump über die nächsten vier Jahre hinaus im Weißen Haus bleiben möchte. Ein mögliches Szenario wäre ein Sieg von J.D. Vance, gefolgt von Trump als Vizepräsident. Wenn Vance "aus gesundheitlichen Gründen" zurücktritt, könnte Trump für eine dritte Amtszeit als Präsident zurückkehren.
Demnach benötigt Trump eine starke Wählerbasis, um sicherzustellen, dass seine Partei die nächste Wahl gewinnt. Bemerkenswert ist, dass er möglicherweise nicht nur gegen die Demokraten antritt, sondern auch gegen die politische Bewegung von Elon Musk. Musk erfreut sich derzeit in den USA vergleichbarer Beliebtheit wie Trump. Sollte daher eine friedliche Lösung möglich sein, wird Trump wahrscheinlich diesen Weg wählen – vorausgesetzt, er gefährdet seine Interessen nicht. Das erklärt die Verlängerung der "Schonfrist". Nach dem 1. August könnte Trump die Zölle erneut erhöhen, möglicherweise ab dem 1. September – und dies unbegrenzt fortsetzen.
Durchschnittliche Volatilität
Mit Stand vom 9. Juli beträgt die durchschnittliche Volatilität des Währungspaares EUR/USD über die letzten fünf Handelstage 76 Punkte, was als "moderat" gilt. Wir erwarten am Mittwoch eine Bewegung innerhalb der Spanne von 1,1632 bis 1,1784. Der obere lineare Regressionskanal zeigt nach oben, was auf einen anhaltenden Aufwärtstrend hindeutet. Der CCI-Indikator ist in die überkaufte Zone eingetreten und hat mehrere bärische Divergenzen gebildet, wodurch die derzeitige Abwärtskorrektur ausgelöst wurde.
Nächste Unterstützungsniveaus:
Nächste Widerstandsniveaus:
Handelsempfehlungen:
Das Währungspaar EUR/USD folgt weiterhin einem Aufwärtstrend. Die Politik von Donald Trump – sowohl im Inland als auch international – übt weiterhin erheblichen Druck auf den US-Dollar aus. Der Markt zeigt unter den aktuellen Bedingungen weiterhin kein Interesse am Kauf des Dollars. Sollte der Preis unter den gleitenden Durchschnitt fallen, könnten Short-Positionen mit einem Ziel bei 1,1632 in Betracht gezogen werden; ein starker Rückgang ist jedoch unwahrscheinlich. Über dem gleitenden Durchschnitt bleiben Long-Positionen mit einem Ziel bei 1,1841 relevant.
Illustrationshinweise:
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