Die Gespräche zwischen Wladimir Putin und Donald Trump in Anchorage endeten auf einer neutralen Note. Wahrscheinlich wurden einige Vereinbarungen getroffen, aber ein Durchbruch liegt noch in der Zukunft. Die Energiemärkte, die am empfindlichsten auf politische Entwicklungen reagieren, preisen vorsichtig Optimismus ein.

Der Euro eröffnete die neue Woche mit einem Rückgang—heute ist der erste Tag nach der 8. Fibonacci-Zeitlinie. Laut dem Hauptszenario könnte heute eine mittelfristige Abwärtsbewegung der europäischen Währung einsetzen. Sollte dies nicht der Fall sein, bleibt die letzte Chance morgen. Sollte morgen ebenfalls keine bärische Kerze zu sehen sein, werden die Fibonacci-Zeitperioden aufgehoben und der Markt wird eine komplexere Form annehmen, während er auf einen stärkeren Antrieb wartet.

Um einen Abwärtstrend auszulösen, muss sich der Preis unterhalb der Unterstützungsmarke von 1,1632 festigen. Der Marlin-Oszillator bewegt sich seitwärts entlang der neutralen Nulllinie. Der Markt wartet noch auf Klarstellungen im Hinblick auf das Treffen des Präsidenten.

Auf dem H4-Chart wird eine Konsolidierung unterhalb von 1,1632 auch einen Durchbruch unter die MACD-Linie bedeuten, was als Signal für einen Rückgang dienen wird. Auch hier befindet sich der Marlin-Oszillator in einer neutralen Position. Wir warten auf weitere Entwicklungen.

Aufwärtsziele: 1,1770 (MACD-Linie im Tageschart), 1,1868 – obere Grenze des Preiskanals.