Analytical Reviews

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EUR/USD Überblick – 22. August. Fed-Protokolle: Bekommt der Dollar eine gespenstische Chance?
21:19 2025-08-21 UTC--5

Das Währungspaar EUR/USD handelte am Donnerstag einmal mehr mit minimaler Volatilität und einer völligen Unwilligkeit, sich in irgendeine Richtung zu bewegen. Während in den ersten drei Handelstagen der Woche praktisch keine makroökonomischen oder fundamentalen Ereignisse stattfanden, begannen am Donnerstag die Berichte veröffentlicht zu werden. Wir sehen also, dass der Markt nicht bereit ist, auf sekundäre Indikatoren zu reagieren, und auch nicht, den Dollar zu kaufen, selbst wenn es gewisse Gründe dafür gibt. Dies liegt daran, dass die gleichen globalen Faktoren, die wir seit mehreren Monaten diskutieren, weiterhin eine Rolle spielen: der Handelskrieg, die Politik von Donald Trump, der Druck auf die Federal Reserve und das Bureau of Labor Statistics. Aber gehen wir Schritt für Schritt vor.

In diesem Artikel werden wir keine makroökonomischen Berichte behandeln – diese werden in anderen Artikeln diskutiert. Stattdessen konzentrieren wir uns auf die Fed-Protokolle, die ein sehr wichtiges Detail enthielten. Erinnern wir uns daran, dass die Fed-Protokolle formale Dokumente sind, die üblicherweise keine interessanten Informationen enthalten. Zudem spiegeln sie die Stimmung der Mitglieder des Geldpolitischen Ausschusses zum Zeitpunkt der Sitzung wider. Die Protokolle selbst werden zwei Wochen später veröffentlicht. In den meisten Fällen kommen in diesen zwei Wochen wichtige Berichte zur US-Wirtschaft heraus – und voila! – Die Protokolle sind dann nicht mehr von Bedeutung, weil sie veraltet sind.

Diese Woche jedoch beantworteten die Fed-Protokolle (oder versuchten, eine Antwort zu geben) eine sehr wichtige Frage: Was ist für die US-Zentralbank wichtiger – die Inflation oder der Arbeitsmarkt? Kurz zusammengefasst: Die Inflation in den USA beschleunigt sich seit drei Monaten, und die meisten Experten glauben, dass dies erst der Anfang ist, da die Zölle von Trump noch nicht ihre volle Wirkung entfaltet haben (etwa 20%). Gleichzeitig ist der US-Arbeitsmarkt drei Monate in Folge rückläufig. Um die Inflation zu bremsen, kann der Leitzins nicht gesenkt werden. Um einen weiteren Rückgang des Arbeitsmarkts zu verhindern, müsste der Leitzins gesenkt werden. Und das ist die Frage: Was wird die Fed wählen?

Die FOMC-Protokolle zeigten, dass die meisten Beamten die Risiken einer hohen Inflation als größer einstufen als die Risiken einer Verlangsamung des Arbeitsmarktes. Mit anderen Worten, die Preisstabilität bleibt die oberste Priorität der Fed. Natürlich könnte sich der Arbeitsmarkt noch weiter verlangsamen, einige "Falken" könnten zu "Tauben" werden und Donald Trump könnte noch ein paar Mitglieder des Ausschusses zum Rücktritt zwingen, wie es bei Adriana Kugler der Fall war. Dann würde der Arbeitsmarkt zur obersten Priorität werden und die Geldpolitik müsste gelockert werden.

So deuteten die Fed-Protokolle einerseits darauf hin, dass die Zentralbank möglicherweise weiterhin einer restriktiven Politik folgen könnte, gaben andererseits aber keine klare Antwort auf die Zinsfrage. Jerome Powell muss heute die Punkte auf die i's setzen, denn wie gesagt, die Protokolle werden mit einer zweiwöchigen Verzögerung veröffentlicht, in der sich vieles ändern kann. Der Markt hat auf die Protokolle überhaupt nicht reagiert, es sei denn, man versucht, einen 20-Pip-Bewegung aus den Charts herauszulesen. Im Allgemeinen müssen wir auf Powells Rede warten, aber selbst diese könnte keine Antwort auf die Frage geben, was die Fed am 17. September zu tun beabsichtigt.

Die durchschnittliche Volatilität des EUR/USD-Währungspaares über die letzten fünf Handelstage beträgt zum 22. August 58 Pips und wird als "mittel-niedrig" eingestuft. Wir erwarten, dass sich das Paar am Freitag zwischen den Niveaus von 1,1552 und 1,1668 bewegt. Der langfristige lineare Regressionskanal zeigt nach oben, was weiterhin auf einen Aufwärtstrend hinweist. Der CCI-Indikator ist dreimal in den überverkauften Bereich eingetreten, was auf die Fortsetzung des Aufwärtstrends hindeutet.

Nächste Unterstützungsniveaus:

S1 – 1,1658

S2 – 1,1597

S3 – 1,1536

Nächste Widerstandsniveaus:

R1 – 1,1719

R2 – 1,1780

R3 – 1,1841

Handelsempfehlungen:

Das EUR/USD-Paar könnte seinen Aufwärtstrend fortsetzen. Die US-Währung steht weiterhin unter erheblichem Druck durch Trumps Politik, und es gibt keine Anzeichen dafür, dass er "an dieser Stelle aufhören" will. Der Dollar ist so stark gestiegen, wie er konnte, aber nun scheint die Zeit für eine weitere Runde eines längeren Rückgangs gekommen zu sein. Wenn der Preis unterhalb des gleitenden Durchschnitts liegt, können kleine Short-Positionen mit Zielen bei 1,1597 und 1,1552 in Betracht gezogen werden. Oberhalb des gleitenden Durchschnitts bleiben Long-Positionen mit Zielen bei 1,1719 und 1,1780 relevant zur Fortsetzung des Trends. In den letzten Tagen hat der Markt eine Seitwärtsbewegung gebildet.

Erläuterung der Illustrationen:

Lineare Regressionskanäle helfen dabei, den aktuellen Trend zu bestimmen. Wenn beide Kanäle ausgerichtet sind, deutet dies auf einen starken Trend hin.

Gleitende Durchschnittslinie (Einstellungen: 20,0, geglättet) definiert den kurzfristigen Trend und gibt die Handelsrichtung vor.

Murray Levels dienen als Zielniveaus für Bewegungen und Korrekturen.

Volatilitätsniveaus (rote Linien) stellen die wahrscheinliche Preisspanne des Paares für die nächsten 24 Stunden basierend auf aktuellen Volatilitätswerten dar.

CCI-Indikator: Wenn er in den überverkauften Bereich (unter -250) oder in den überkauften Bereich (über +250) eintritt, signalisiert er eine bevorstehende Trendwende in die entgegengesetzte Richtung.


    






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