Ein Test des Niveaus von 1,1595 erfolgte, als der MACD-Indikator gerade erst begann, von der Nulllinie zu steigen. Dies bestätigte einen gültigen Einstiegspunkt zum Kauf des Euro. Als Ergebnis stieg das Paar auf das Zielniveau von 1,1619.
Nachrichten über sinkende Inflationserwartungen in den USA übten Druck auf den Dollar aus. Neue Daten, die auf ein erwartetes langsameres Wachstum der Verbraucherpreise in den kommenden Monaten hindeuten, veranlassten Händler, ihre Aussichten bezüglich der zukünftigen Geldpolitik der Federal Reserve zu überdenken. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung während des FOMC-Treffens im Oktober bleibt relativ hoch.
Es folgte auch eine schnelle Reaktion, nachdem Trump potenzielle 100%ige Zölle auf alle chinesischen Waren angekündigt hatte. Der US-Dollar fiel stark, da Investoren, besorgt über die Unberechenbarkeit der Handelskonfrontation, in sichere Währungen und Edelmetalle umschichteten.
Die Auswirkungen dieser Entwicklungen gehen über den Finanzsektor hinaus. Vertreter der US-Industrie, die auf chinesische Komponenten und Rohstoffe angewiesen sind, äußerten Bedenken hinsichtlich eines erheblichen Anstiegs der Produktionskosten. Die Verbraucher wiederum könnten erneut mit steigenden Preisen für eine Vielzahl von aus China importierten Waren konfrontiert werden.
Die zukünftige Richtung des Marktes wird davon abhängen, wie schnell die US-amerikanischen und chinesischen Behörden den Konflikt entschärfen können.
Heute Morgen ist leider der einzige makroökonomische Bericht der Erzeugerpreisindex Deutschlands. Weitere wichtige Berichte werden heute nicht erwartet. Die Überwachung der Dynamik des Großhandelspreisindex in Deutschland ist entscheidend, um mehrere Prozesse zu bewerten, einschließlich der Inflationstrends. Ein moderater Anstieg dieser Zahl könnte auf potenzielle Deflationsrisiken hinweisen, was dazu führen könnte, dass die Europäische Zentralbank weitere Stimulusmaßnahmen in Betracht zieht.
Darüber hinaus könnte der Mangel an bedeutenden Wirtschaftsdaten den Anlegerfokus auf alternative Treiber verlagern, wobei der Handelskonflikt derzeit der Haupttreiber ist.
Was die Intraday-Strategie betrifft, werde ich mich hauptsächlich auf die Umsetzung der Szenarien 1 und 2 konzentrieren.
Wichtig: Anfänger im Forex-Handel sollten bei Einstiegsentscheidungen äußerst vorsichtig sein. Vor Veröffentlichung grundlegender, fundamentaler Berichte ist es am besten, sich aus dem Markt herauszuhalten, um plötzliche Kursschwankungen zu vermeiden. Wenn Sie sich entscheiden, während hochwirksamer Ereignisse zu handeln, setzen Sie immer Stop-Loss-Orders, um Verluste zu minimieren. Ohne diese kann sich Ihr Kontostand schnell verringern, insbesondere wenn Sie das ordnungsgemäße Risikomanagement vernachlässigen und große Volumina handeln.
Und denken Sie daran, erfolgreicher Handel erfordert einen klaren Plan – wie den oben präsentierten. Spontane Entscheidungen, die allein auf der aktuellen Marktsituation beruhen, sind eine von Natur aus verlustbringende Strategie für Intraday-Händler.
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